Januar bis April 2025 im Kommunalen Kino
Freitag, 17. Januar | 19 Uhr
Female to What The Fuck
Donnerstag, 20. Februar | 19 Uhr
Alice Jùnior
Dienstag, 11. März | 19.30 Uhr
Free CeCe
Freitag, 25. April | 19.30 Uhr
A Womb of their own
Warum? Darum!
Für ein gutes Leben für Menschen aller Geschlechter in dieser Stadt!
Menschen im Allgemeinen, und so auch trans Menschen, sind vielfältig. Sie haben unterschiedliche Bedürfnisse, unterschiedliche Meinungen und unterschiedliche Lebensentwürfe.
Trotzdem gibt es gesellschaftliche Annahmen, Verhaltensmuster und strukturelle Faktoren, durch die trans Menschen als kleine Gruppe systematisch übergangen und unsichtbar gemacht werden, die trans Personen Zugänge verunmöglichen und sie Gewalt erfahren lassen.
Mit unserer Filmreihe möchten wir sichtbar machen: Geschlechtliche Vielfalt ist Realität! Transfeindlichkeit ist real! Trans* Rechte sind Menschenrechte!
Wir laden alle Interessierten ein, sich selbst ein Bild unterschiedlichster trans Lebensrealitäten – hier vor Ort und anderswo auf der Welt – zu machen!
Begleit-Programm
Es wird ein Begleitprogramm zur Reihe geben mit Fillmgesprächen, einem Bücher- und Materialtisch und weiteren Veranstaltungen zum Themenfeld ‘Geschlechtliche Vielfalt’. Mehr Infos dazu findet ihr unter Aktuelles
Kino & Tickets
Kinosaal im Kommunalen Kino Urachstraße 40, 79102 Freiburg
Eintritt: 8,00 € regulär * 7,00 € mit 5er-Karte * 5,00 € ermäßigt
Am 25.04.25: Eintritt auf Spendenbasis
Geflüchtete Menschen bekommen freien Eintritt. Melde dich unter info@trans-all.org, wenn du gerne kommen möchtest, aber den ermäßigten Eintritt nicht bezahlen kannst.
Bei größeren Gruppen bitte vorher reservieren.
Aktuelle Infos und online Tickets: www.koki-freiburg.de/spielplan
Die Veranstalter*innen behalten sich vor, von ihrem Hausrecht Gebrauch zu machen und Personen, die bereits in der Vergangenheit durch transfeindliche oder andere menschenverachtende Äußerungen in Erscheinung getreten sind oder während der Veranstaltung in Erscheinung treten, den Zutritt zur Veranstaltung zu verwehren oder sie von dieser auszuschließen
Barrieren & Awareness
Das Koki ist barrierearm: Kinosaal, Toiletten, Foyer und Café sind über eine Rampe berollbar. Außerdem gibt es einen festen Rollstuhlplatz im Kinosaal.
Das Kino verfügt über eine induktive Höranlage, die über den Kanal „T“ angewählt werden kann.
Das ganze Gebäude ist rauchfrei.
Das Koki bietet eine reizarme Umgebung, d.h. es läuft keine Hintergrundmusik, keine Werbung, die Lautstärke der Filme ist angepasst und der Kinosaal schwarz abgetönt.
Seitens TransAll gibt es an dem Abend ein Awareness-Team, das während des Films, des Filmgesprächs und auch einen Moment danach ansprechbar sein wird. Es gibt auch einen Rückzugsraum.
Meldet euch bei TransAll, wenn ihr noch etwas braucht, um gut an dem Abend teilhaben zu können. Meldet euch auch sehr gerne, wenn ihr kommen möchtet, aber den ermäßigten Eintritt nicht bezahlen könnt: info@trans-all.org
Kooperationspartner*innen
Die Filmreihe ist eine Kooperation von TransAll e.V., dem Kommunalen Kino und der Geschäftsstelle Gender
und Diversity der Stadt Freiburg.
TransAll bedankt sich ganz herzlich bei allen Mitwirkenden,
Unterstützer*innen und Kooperationspartner*innen!
Freitag, 17. Januar | 19 Uhr
FtWTF – Female to What The Fuck
Österreich 2015 | 92 Min | Regie: Cordula Thym, Katharina Lampert
Sechs Protagonist*innen erzählen von den absurden, traurigen aber vor allem schönen Seiten ihrer Transition. In offenen, tiefgehenden und vielfach auch humorvollen Gesprächen setzen sie sich jeweils auf ihre ganz eigene Art und Weise mit den Voraussetzungen, den Konsequenzen und den manchmal auch skurrilen Umständen ihrer Entscheidungen auseinander.
In wunderschönen Bildern bieten die beiden Regisseur*innen einen ungewöhnlich vielschichtigen Einblick in das, was in der öffentlichen Wahrnehmung gemeinhin als ,der Weg der Geschlechtsangleichung‘ gesehen wird. Denn eine körperliche Angleichung an die gelebte Geschlechtsidentität mittels Hormonen oder Operationen ist nur ein Teil der Erforschung der eigenen Identität – und längst nicht alle trans Personen gehen diesen Weg oder wollen ihn gehen.
Die Suche nach einem möglichen Leben jenseits binärer Geschlechterbilder, das Infragestellen heteronormativer Lebensmodelle, die Frage nach lebbaren Männlichkeiten, die sich mit der eigenen Trans*Geschichte vereinbaren lassen, sowie Reibungsflächen in queer-feministischen und schwulen Communities … all das sind Themen des Films – der dabei tatsächlich gänzlich ohne Tragik und Pathos, ohne voyeuristischen Blick auf Körper, in Schlafzimmer oder OP-Säale auskommt.
„Der Film schafft Raum für nicht-binäre Identitäten und zeichnet ein realitätsnahes Bild heutiger Geschlechter-Transformationen, das ohne voyeuristische Blicke, Tragik und Pathos auskommt, politisch analysiert und feministisch informiert.“ (frauenfilmfestival.eu)
Wo:
Kinosaal
Kommunales Kino Freiburg
Urachstraße 40
79102 Freiburg
Eintritt:
8,00 € (regulär) / 7,00 € (5er Karte) / 5,00 € (ermäßigt)
Geflüchtete Kinder und Erwachsene bekommen freien Eintritt. Bei größeren Gruppen bitte vorher reservieren.
Donnerstag, 20. Februar | 19 Uhr
Alice Jùnior
Brasilien 2019 | 87 min | Portugiesische Originalfassung mit englischen Untertiteln
Regie: Gil Baroni
Dienstag, 11. März | 19.30 Uhr
Free CeCe
USA 2016 | 100 min | Englische Originalfassung mit englischen Untertiteln
Regie: Jac Gares
Chrishaun Reed „CeCe“ McDonald wird brutal angegriffen. Während sie ihr Leben verteidigt, wird ein Mann getötet und sie wird in einem Gefängnis für Männer inhaftiert.
Eine Kampagne zur ihrer Freilassung erhält internationale Unterstützung, darunter auch die Schauspielerin Laverne Cox.
Im Interview mit CeCe wird deutlich, welcher Gewalt trans Frauen, insbesondere Schwarze und trans Frauen of Color ausgesetzt sind.
Der Film schafft es, CeCes beeindruckende Geschichte zu erzählen – und dabei auf stereotype Erzählungen von trans Personen als Opfer zu verzichten.
Denn CeCe ist nicht nur Überlebende, sondern auch Führungspersönlichkeit: Sie wird Aktivistin, kämpft für die Rechte von trans Personen und kritisiert strukturellen Rassismus und Transmisogynie.
Den Film „Free CeCe“ zeigt TransAll in Kooperation mit dem feministischen zentrum fz* freiburg anlässlich des internationalen feministischen Kampftags am 8. März.
Mehr Infos zum Film:
https://www.freececedocumentary.com/
Trailer:
https://www.youtube.com/watch?v=PNjzvlI0VxM
TransAll übernimmt keine Verantwortung für die Inhalte der verlinkten Websiten etc.
Freitag, 25. April | 19.30 Uhr
A Womb of their own
USA 2016 | 85 min | Englische Originalfassung mit englischen Untertiteln
Regie: Cyn Lubow
Der Film stellt eine charismatische, witzige und nachdenkliche Gruppe von Menschen vor, die schwanger und keine Frauen sind.
Wie navigieren Menschen, die sich nicht (ausschließlich) als weiblich identifizieren, ihr Leben in einer (Mehrheits-)Gesellschaft, die aktuell vor allem zwei Geschlechter kennt?
Wie erleben Personen, die nicht dieser Binarität entsprechen, Schwangerschaft und Elternsein?
Die Interviewten lassen uns an ihren eigenen Vorstellungen von Geschlecht, Elternschaft und Familie teilhaben.
Der Film von Cyn Lubow ist eine sehr sensibel erzählte Dokumentation über’s Kinder gebären, stillen und großziehen.
Mehr Infos zum Film:
http://www.seriousplayfilms.com/about.html
http://www.seriousplayfilms.com/reviews.html
https://yourbirthpartners.org/a-womb-of-their-own-qa/
Trailer:
https://youtu.be/WPNY37exVjk
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